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Zukunftsprojekt ‚Klimacampus Südwestfalen‘

Die Handwerkskammer Südwestfalen erhält den ersten Stern für das Zukunftsprojekt ‚Klimacampus Südwestfalen‘. HwK-Hauptgeschäftsführer (r.) nahm die Urkunde von Landrat Dr. Karl Schneider entgegen.;HwK Südwestfalen

Der Regionale-Ausschuss hat entschieden, dass der ‚Klimacampus Südwestfalen‘ der Handwerkskammer (HwK) Südwestfalen mit dem ersten Stern der Regionale 2025 ausgezeichnet wird. HwK-Hauptgeschäftsführer Hendrik Schmitt nahm zusammen mit anderen Projektvertretern die Auszeichnung von Landrat Dr. Karl Schneider im Kreishaus Meschede entgegen. Das ausgeschriebene Fördergeld erhalten die Projekte, die am Ende eines mehrstufigen Qualifizierungsprozesses insgesamt drei Sterne erhalten haben.

„Die erste Hürde ist genommen. Wir freuen uns sehr über unseren ersten Stern – wissen aber auch gleichzeitig, dass die eigentliche Arbeit jetzt erst richtig beginnt. Nun heißt es am Ball bleiben, damit wir auch den zweiten und dritten Stern holen“, sagt HwK- Hauptgeschäftsführer Hendrik Schmitt bei der Übergabe der Urkunde durch den Landrat des Hochsauerlandkreises, Dr. Karl Schneider, im Kreishaus Meschede.

Südwestfalen habe sich auf die Fahnen geschrieben, so der Hauptgeschäftsführer, die gemeinsamen Stärken und Herausforderungen herauszuarbeiten und ein Konzept für die Zukunft der Region zu schaffen. „Wir sind stolz, mit unserem Projekt ‚Klimacampus Südwestfalen‘ ein Teil davon sein zu dürfen.“

Nötige Kompetenzen auf dem Weg in eine saubere Zukunft vermitteln

Mit dem ‚Klimacampus Südwestfalen‘ soll Südwestfalen nichts Geringeres als Vorreiter im Themenfeld klimagerechtes Bauen werden. „Hierzu soll den Auszubildenden im Umfeld unseres Berufsbildungszentrums Arnsberg berufsbegleitend vermittelt werden, wie Gebäude CO2-neutral gebaut und betrieben werden können. Nur so können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen“, ist Schmitt überzeugt. Ein schöner Nebeneffekt sei, dass CO2-neutrale Gebäude auch einen gewissen wirtschaftlichen Vorteil bieten, da sie eine höhere Energieeffizienz aufweisen und langfristig so auch zu Einsparungen bei den Energiekosten beitragen.

Schmitt: „Kurz gesagt, wir wollen auf dem ‚Klimacampus Südwestfalen‘ die jungen Leute die erforderlichen Kompetenzen vermitteln, die sie auf den Weg in eine sauberere Zukunft benötigen.“ Im Mittelpunkt steht daher die Aus- und Fortbildung im Bereich Gebäudetechnik. Forschung, Industrie und Handwerk sollen zusammenkommen, damit eine langfristige zentrale Anlaufstelle für das Thema Klimaanpassung und Klimaschutz im Bereich Gebäudetechnik in Südwestfalen entstehen kann. Schmitt: „Vernetzung und damit die Nutzung von Synergieeffekten stehen beim ‚Klimacampus Südwestfalen‘ im Fokus. Denn nur gemeinsam können wir den Transformationsprozess hin zu einer CO2-freien Gesellschaft erreichen.“ Jetzt müsse jedoch Tempo gemacht werden, damit das politisch Gewollte auch umgesetzt werden kann. Der Hauptgeschäftsführer ist sich sicher: „Wir das Handwerk schaffen das!“

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