Januar 2023

Luftaufnahme von Schmallenberg und Gleidorf

An dieser Stelle finden Sie die aktuellen Arbeitsmarktdaten für Schmallenberg und Umgebung.

Arbeitsmarktdaten Januar 2023

Der Arbeitsmarkt im Januar 2023:

Agentur für Arbeit Meschede - Presse-Information vom 31.01.2023

Wie erwartet steigt die Zahl der Arbeitslosen im Januar weiter an

Die Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Meschede-Soest steigt die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat um 986 Personen oder 6,8 Prozent. Aktuell sind 15.470 Männer und Frauen als arbeitslos registriert.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Meschede-Soest beträgt die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 4,9 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 4,4 Prozent.

Im Versicherungsbereich (Rechtskreis Sozialgesetzbuch Drittes Buch, SGB III - Arbeitslosengeld) werden aktuell 5.842 arbeitslose Menschen betreut, das sind 662 Personen oder 12,8 Prozent mehr als im Vormonat und 112 Frauen und Männer oder 2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Rechtskreis Sozialgesetzbuch Zweites Buch, SGB II - Bürgergeld) sind 9.628 Personen bei den Jobcentern registriert; 324 Männer und Frauen oder 3,5 Prozent mehr als im Vormonat und 1.193 Personen oder 14,1 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres.

"Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar ist grundsätzlich saisonal üblich. Seit 2015 sind die Arbeitslosenzahlen von Dezember auf Januar durchschnittlich um rund 1.000 Personen gestiegen, was sich auch in diesem Monat widerspiegelt. Im Vorjahresvergleich allerdings fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit um 9,2 Prozent deutlich aus, hat seine Ursache aber im Zugang ukrainischer Schutzsuchender, die seit Juni durch die Jobcenter betreut werden“, erläutert Oliver Schmale, Chef der Agentur für Arbeit Meschede-Soest, die aktuellen Zahlen. "Der Blick auf die Januar-Zahlen der vergangenen Jahre lässt erkennen, dass wir uns - trotz der Steigerung in diesem Monat - weiterhin auf einem niedrigen Niveau der Arbeitslosigkeit befinden und im üblichen saisonalen Verlauf liegen."

Der Arbeitsmarkt im Hochsauerlandkreis (HSK)

Arbeitslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Hochsauerlandkreis im Januar 2023 gestiegen. Insgesamt waren 6.380 Personen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit den Zahlen des Vormonates sind dies 435 Personen oder 7,3 Prozent mehr. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres steigt die Zahl der Arbeitslosen um 769 Personen bzw. 13,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen beträgt im Januar 4,3 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 3,8 Prozent (+0,5 Prozentpunkte).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung – SGB III

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung sind in diesem Monat 2.422 Personen arbeitslos gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vormonat um 260 Personen bzw. 12 Prozent erhöht. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um 15 Personen oder 0,6 Prozent.

Entwicklung in der Grundsicherung – SGB II

In der Grundsicherung sind 175 Arbeitslose mehr als im Vormonat und 754 mehr als im Vorjahr zu verzeichnen. Im Verhältnis zum Vormonat entspricht dies 4,6 Prozent mehr bzw. 23,5 Prozent mehr zum Vorjahr. Insgesamt sind es 3.958 Personen und damit 62 Prozent aller Arbeitslosen, die zur Grundsicherung gemäß SGB II zählen.

Jugendarbeitslosigkeit

568 Arbeitslose sind im Berichtsmonat im Hochsauerlandkreis unter 25 Jahre alt. Im Vergleich zum Vormonat sind dies 24 junge Arbeitslose mehr und im Vorjahresvergleich 97 arbeitslose junge Menschen mehr. Die prozentuale Veränderung beläuft sich somit auf plus 4,4 Prozent zum Vormonat bzw. plus 20,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ältere Arbeitslose

Die Anzahl arbeitsloser Personen ab 50 Jahre ist im Vergleich zum Vormonat um 159 Personen oder 7,3 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 136 Arbeitslose mehr (+6,2 Prozent). Insgesamt sind 2.336 Menschen ab 50 Jahre im Hochsauerlandkreis betroffen.

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Hochsauerlandkreis im Berichtsmonat gestiegen. 2.207 Personen waren länger als ein Jahr nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter zählen 1.856 Personen zur Grundsicherung. Verglichen mit den Gesamtzahlen des Vormonates sind dies 28 Langzeitarbeitslose mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Zahl dieser Arbeitslosen um 214 Personen.

Stellenangebot

Unternehmen aus der Region haben in diesem Monat 289 Stellen gemeldet (-117 zum Vormonat). Im Bestand befinden sich insgesamt 3.342 offene Stellen, 14 weniger als im Vormonat und 287 weniger als im Vorjahresmonat.