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Reduzierung der Arbeitslosigkeit auch im November

Reduzierung der Arbeitslosigkeit auch im November - nicht alle Personengruppen profitieren vom Arbeitskräftebedarf

Die Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Meschede-Soest sinkt die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat um 328 Personen oder 2,3 Prozent. Aktuell sind 13.660 Männer und Frauen als arbeitslos registriert. Mit Blick auf den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember möchte die Agentur für Arbeit Meschede-Soest für mehr Inklusion, Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben werben.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Meschede-Soest beträgt die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 4,3 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 5,2 Prozent.

Im Versicherungsbereich (Rechtskreis Sozialgesetzbuch Drittes Buch, SGB III - Arbeitslosengeld I) werden aktuell 5.325 arbeitslose Menschen betreut, das sind -205 Personen oder -3,7 Prozent weniger als im Vormonat und -2.498 Frauen und Männer oder -31,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Rechtskreis Sozialgesetzbuch Zweites Buch, SGB II - Arbeitslosengeld II) sind 8.335 Personen bei den Jobcentern registriert; 123 Männer und Frauen oder 1,5 Prozent weniger als im Vormonat und 398 Personen oder 4,6 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.

„Auch die aktuellen Zahlen lassen eine weitere Reduzierung der Arbeitslosigkeit erkennen", so Oliver Schmale, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Meschede-Soest. "Wie es sich in den nächsten Wochen, besonders auf Grund der erneut angespannten pandemischen Lage entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Auch von dem derzeitigen Trend der schrittweisen Erholung profitieren längst nicht alle. Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ist im Agenturbezirk zuletzt um gut 2 Prozent gestiegen. Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, wenngleich auch die Zahl der Menschen mit Behinderung zunimmt. 10,9 Prozent der Bevölkerung im Kreis Soest und auch im Hochsauerlandkreis haben einen Grad der Behinderung von 50 Prozent oder mehr. Viele dieser Menschen sind gut qualifiziert und damit hilfreich für den Fachkräftemangel bei unseren regionalen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Bei Vielen tritt eine Schwerbehinderung als Folge einer Krankheit ein. Sie sind häufig gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir wollen die Gelegenheit nutzen und die Akzeptanz dieser Menschen in der Gesellschaft, besonders aber im Arbeitsleben, erhöhen", erläutert er.

Die Arbeitsagentur fördert, wenn es erforderlich ist, Einschränkungen auszugleichen, zum Beispiel rehaspezifische Berufs- und Ausbildungsvorbereitungen, Weiterbildungen, Kraftfahrzeughilfen oder eine behinderungsgerechte Ausstattung der Arbeitsplätze. Die Beraterinnen und Berater der Reha-Teams in den Agenturen helfen dabei, eine geeignete Fördermaßnahme zu finden. Kontaktaufnahme ist möglich unter www.arbeitsagentur.de

Der Arbeitsmarkt im Hochsauerlandkreis (HSK)

Arbeitslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Hochsauerlandkreis im November 2021 gesunken. Insgesamt waren 5.281 Personen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit den Zahlen des Vormonates sind dies 188 Personen oder 3,4 Prozent weniger. Im Vergleich zum November des Vorjahres sinkt die Zahl der Arbeitslosen um 1.394 Personen bzw. 20,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen beträgt im November 3,5 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 4,5 Prozent (-1 Prozentpunkt).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung – SGB III

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung sind in diesem Monat 2.154 Personen arbeitslos gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vormonat um 139 Personen bzw. 6,1 Prozent verringert. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Verringerung um 1.062 Personen oder 33 Prozent.

Entwicklung in der Grundsicherung – SGB II

In der Grundsicherung sind 49 Arbeitslose weniger als im Vormonat und 332 weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Im Verhältnis zum Vormonat entspricht dies 1,5 Prozent weniger bzw. 9,6 Prozent weniger zum Vorjahr. Insgesamt sind es 3.127 Personen und damit 59,2 Prozent aller Arbeitslosen, die zur Grundsicherung gemäß SGB II zählen.

Jugendarbeitslosigkeit

440 Arbeitslose sind im Berichtsmonat im Hochsauerlandkreis unter 25 Jahre alt. Im Vergleich zum Vormonat sind dies 20 junge Arbeitslose weniger und im Vorjahresvergleich 204 arbeitslose junge Menschen weniger. Die prozentuale Veränderung beläuft sich somit auf minus 4,3 Prozent zum Vormonat bzw. minus 31,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ältere Arbeitslose

Die Anzahl arbeitsloser Personen ab 50 Jahre ist im Vergleich zum Vormonat um 51 Personen oder 2,4 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 328 Arbeitslose weniger (-13,6 Prozent). Insgesamt sind 2.083 Menschen ab 50 Jahre im Hochsauerlandkreis betroffen.

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Hochsauerlandkreis im Berichtsmonat gesunken. 2.380 Personen waren länger als ein Jahr nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter zählen 82,4 Prozent (1.961 Personen) zur Grundsicherung. Verglichen mit den Gesamtzahlen des Vormonates sind dies 91 Langzeitarbeitslose weniger. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Zahl dieser Arbeitslosen um 199 Personen.

Stellenangebot

Unternehmen aus der Region haben in diesem Monat 465 Stellen gemeldet (-280 zum Vormonat). Im Bestand befinden sich insgesamt 3.656 offene Stellen, 70 mehr als im Vormonat und 1.184 mehr als im Vorjahresmonat.

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