Arbeiten für Gewerbepark Hochsauerland

von Uta Kewes

Bei Bad Fredeburg wird an verschiedenen Stellen gebaut. Was entsteht dort? Eine Übersicht

"Es sind nur noch einige wenige freie Bauflächen im Gewerbepark vorhanden - da oben passiert eine ganze Menge", verrät Huberta Sasse, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schmallenberg Unternehmen Zukunft (SUZ). 34 Hektar Gewerbefläche im Gewerbepark Hochsauerland sind bereits größtenteils belegt - Anfang des Jahres hat der Rat jetzt auch noch einen neuen Bebauungsplan beschlossen, mit dem weitere 14 Hektar Gewerbefläche erschlossen werden sollen.

"Es ist bewundernswert, was dort entstanden ist", sagt Huberta Sasse. Ursprünglich war die Fläche als Holz-Gewerbepark geplant, in den frühen 2000ern siedelten sich dort immer mehr Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen an. "Die Plätze im Gewerbepark sind sehr beliebt", weiß Huberta Sasse - auch wegen der guten Anbindung. Der Gewerbepark zwischen Heiminghausen und Bad Fredeburg direkt an der B511 erreicht über die Bundesstraße schnell die B55 nach Eslohe und Olpe, aber auch nach Meschede geht es über die B55 - oder über den Rimberg. Durch die Umgehungsstraße von Bad Fredeburg ist der Gewerbepark noch besser angebunden als vorher.

Im Gewerbepark gibt es größere Firmen wie AT-Zerspanung (ehemals Schneider Zerspanungstechnik), Dickel-Holz oder das Bauunternehmen Josef Knoche, das seinen Hauptstandort im nur wenige Kilometer entfernten Dorlar hat. Auch der Remondis-Wertstoffhof und die WGS haben sich dort angesiedelt. Aber auch kleinere Unternehmen und Einzelunternehmer haben im Gewerbepark Fuß gefasst. "Das macht den Charme des Gewerbeparks aus - das ist ein gutes Miteinander", sagt Huberta Sasse.

Und weiterhin entstehen dort neue Gewerbebetriebe. Das SUZ bestätigt, dass die Zimmerei und Dachdeckerei Schmitte aus Westfeld dort gerade eine Halle baut und auch die Firma JP Mönning aus Lennestadt dort einen neuen Betriebsstandort aufbauen möchte. Außerdem hat sich erst vor kurzem die Firma Pulverbeschichtung Hanses dort niedergelassen. "Eine neue Halle entsteht außerdem bei AT-Zerspanung", erklärt Huberta Sasse. Doch für die Schmallenberger ist der Gewerbepark oft noch ein blinder Fleck auf der Karte. "Die Unternehmen berichten, dass gerade an den Wochenenden immer wieder Menschen beobachtet werden, die durch das Gewerbegebiet fahren, weil sie einfach mal gucken wollen, was da los ist ", erzählt Huberta Sasse - denn Durchgangsverkehr gibt es auf der Fläche keinen.

Um mehr Sichtbarkeit für die dort ansässigen Firmen zu ermöglichen, hat das SUZ jetzt entschieden, einen Tag der offen Tür zu veranstalten: Am Samstag, 14. Juni, öffnen zahlreiche Unternehmen im Gewerbepark von 10.30 bis 16 Uhr ihre Türen. "Die Besucherinnen und Besucher erwarten spannende Einblicke in die Abläufe und das Leistungsangebot der Unternehmen mit Führungen, Vorführungen, Technik zum Anfassen und Informationen zu Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten", verspricht SUZ-Vorsitzende Heinz-Josef Harnacke. "Mit dem Tag der offen Tür wollen wir die Unternehmen am Standort vorstellen. Die Bürgerinnen und Bürger haben dadurch die Möglichkeit, die Vielfalt und Innovationskraft der heimischen Wirtschaft im Gewerbepark Hochsauerland kennenzulernen. Alle sind herzlich eingeladen!"

Das Angebot am Tag der offenen Tür soll dabei so vielfältig wie die Firmen im Gewerbepark sein. Alexander Schmidt wird zum Beispiel in seiner Bauschlosserei unter anderem Konstruktionstechnik im Stahlbau vorstellen. Ein Feuerlöschtraining und die direkte Prüfung privater Feuerlöscher steht bei Tigges Brandschutz-Dienstleistung auf dem Programm. Die Wilmers Kommunaltechnik GmbH wird ihr Maschinen-Portfolio vorstellen und Einblicke in die Halle und Werkstätten gewähren. Bei der WGS kann man an einer Unternehmensführung teilnehmen. Auch bei Remondis hat man die Möglichkeit sich vor Ort auf dem Wertstoffhof rund um die Themen Nachhaltigkeit und Recycling zu informieren.

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