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Schmallenberger können jetzt Elektroauto fahren

E-Autos vor dem Schmallenberger Rathaus

Zwei neue weiße Flitzer stehen auf dem Platz vor dem Schmallenberger Rathaus bereit und warten darauf benutzt zu werden. In einer Probephase hat die Stadt Schmallenberg die Möglichkeit genutzt, zwei E-Autos zu testen und Elektromobilität so hautnah zu erleben. Jetzt kommen die Bürger zum Zug: Auch sie sollen die Fahrzeuge künftig zu bestimmten Zeiten buchen und fahren können.

Die beiden Fahrzeuge stehen Montag bis Mittwoch von 7 bis 16 Uhr, donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 15.30 Uhr der Verwaltung als Dienstwagen zur Verfügung.

Nach diesen Zeiten und an Wochenenden und Feiertagen können die Elektrofahrzeuge von allen Schmallenberger Bürgern genutzt werden. Der Fahrspaß kostet 45 Cent pro Kilometer. Eine Pauschale fällt nicht an.

So können Bürger das Angebot nutzen:

  1. Registrieren: Nutzen Sie die Online-Plattform der innogy SE für die kostenlose Registrierung und Buchung der E-Autos.
  2. Kundenkarte beantragen: Um das E-Auto nutzen zu können benötigt man eine Kundenkarte. Die Kundenkarte erhält man beim Einwohnermeldeamt im Rathaus. Für die Aushändigung der Karte müssen die Unterlagen der Registrierung, Führerschein und Personalausweis mitgebracht werden.
  3. Fahren: Mit der freigeschalteten Kundenkarte lässt sich die Fahrertüre des E-Autos öffnen. Der Schlüssel befindet sich im E-Auto. Die vorher gebuchte Zeit kann zum Fahren genutzt werden. Nach Ablauf der Zeit wird das E-Auto wieder an der Ladestation abgestellt. Abgerechnet wird nach gefahrenen Kilometern pro Quartal.
E-Autos vor dem Schmallenberger Rathaus

Bereits am 15. August hat Laura Handke in der Westfalenpost über die E-Mobilität in Schmallenberg berichtet:

„Das neue E-Carsharing von Innogy dient als Ergänzung des kommunalen Fuhrparks und eröffnet Bürgern und Geschäftsleuten eine Mobilitätsalternative, die der Umwelt zugute kommt“, so Bürgermeister Bernhard Halbe. Gute 300 Kilometer Reichweite habe das E-Auto, wenn es „vollgetankt“ ist. In rund anderthalb Stunden ist es voll aufgeladen.

Bisher sei es allerdings nur möglich, die Fahrzeuge an den Ladesäulen aus dem Innogy-Netzwerk zu laden. Derzeit gebe es davon mehr als 2800 öffentlich zugängliche in ganz Deutschland. Bei einer Fahrt sei man „voll“ versichert, so Markus Ebert. Allerdings gebe es für Nutzer einen Selbstbehalt von 1500 Euro. „Es besteht aber die Möglichkeit, ein Sicherheitspaket abzuschließen. Der Selbstbehalt wird dadurch geringer. Das lohnt sich, wenn man regelmäßig fahren möchte.“

Die Ladeinfrastruktur

Innogy plant darüber hinaus, in Schmallenberg die E-Mobilitäts-Offensive voranzutreiben und über ein Bundesförderprogramm Ladesäulen im Stadtgebiet zu platzieren. „Mit den zusätzlichen Ladepunkten könnte eine flächendeckende Lademöglichkeit für E-Autos in Schmallenberg entstehen“, so Ebert. Die Bedingungen des Förderprogramms sehen vor, dass die Ladesäulen bis März 2019 errichtet werden. In diesem Fall werden 40 Prozent der Investitionskosten durch den Fördermittelgeber finanziert.

Fünf Ladesäulen werden durch die Stadt Schmallenberg errichtet – geplant seien beispielsweise Standorte am Kurhaus, am Holz- und Touristikzenrum oder am Sauerland-Bad.

Für die weiteren Ladesäulen sucht Innogy derzeit noch nach Werbepartnern, die sich am Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligen wollen.

Sind Sie und Ihr Unternehmen an dem Aufbau der Ladeinfrastruktur interessiert und möchten sich beteiligen? Berthold Vogt von der Stadt Schmallenberg gibt Ihnen gerne weitere Informationen (02972 980240 | Berthold.vogt@schmallenberg.de).

Den vollständigen Artikel aus der Westfalenpost vom 15. August finden Sie hier.

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