8. Schmallenberger Ausbildungsmesse informierte wieder über Ausbildungs- und Jobperspektiven

von Huberta Sasse

Von Technik bis Textil, von Handwerk bis Hochschule: Schmallenberger Ausbildungsmesse informierte wieder über Ausbildungs- und Jobperspektiven

Der Andrang war wieder sehr groß in der Schmallenberger Stadthalle: Bei der Schmallenberger Ausbildungs- und Jobmesse, die in diesem Jahr in die achte Runde ging, konnten sich Jugendliche und interessierte Erwachsene an zwei Tagen bei mehr als 70 Unternehmen und Institutionen über Ausbildungsberufe und Jobmöglichkeiten in Schmallenberg informieren. Die Bandbreite reichte dabei von Technik bis Textil und von Handwerk, Holzbearbeitung und Hotelgewerbe bis Hörakustik und Hochschule.

Am Freitag, dem traditionellen „Tag der Schulen“ auf der Ausbildungs- und Jobmesse, besuchten knapp 600 Schülerinnen und Schüler der Schmallenberger Schulen die Stadthalle. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit, sich am Samstag auch noch einmal gemeinsam mit ihren Eltern ausführlich umzuschauen und über die Ausbildungsmöglichkeiten bei den Schmallenberger Unternehmen zu informieren. Nicht nur Informieren, auch Ausprobieren war an beiden Messetagen angesagt. Ob man am Bagger- oder am Schweißsimulator arbeiten wollte, einmal eine Holzfräse bedienen, einen Raum virtuell gestalten oder eine endoskopische Untersuchung nachbilden wollte – die Möglichkeiten, Einblicke in unterschiedliche Tätigkeiten und Ausbildungsberufe zu nehmen, waren so zahlreich wie die Ausbildungsberufe selbst. Handwerk, Maschinenbau, kaufmännische Berufe und die öffentliche Verwaltung sowie der Forst stellten sich ebenso vor wie das Gastgewerbe, der Einzelhandel und die Gesundheits- und Sozialen Berufe. Auch die Textil-, Bau- und Kfz-Branche waren vor Ort und luden zum Ausprobieren ein, ebenso Polizei, Rettungsdienst, Apotheker, Amtsgericht und Bundeswehr. Sprichwörtliche Knalleffekte gab es vor der Stadthalle bei den Brandschutzübungen der Firma ARQUS. Ebenfalls großgeschrieben wurde das Thema Bewerbungsberatung: Die Arbeitsagentur und die Kölner Wirtschaftsfachschule halfen dabei, Bewerbungsunterlagen zu optimieren, IHK und Handwerkskammer gaben ebenfalls Infos zu Berufen, Ausbildungen und Bewerbungen, und die FH Südwestfalen stellte Infomaterial zu Studiengängen zur Verfügung. Wer nicht wusste, wie man sich am besten auf Bewerbungsfotos präsentiert, konnte sich von der Fotografin Carina Faust individuell beraten lassen.

Das Fazit der Aussteller und Veranstalter ist positiv: „Die 8. Schmallenberger Ausbildungs- und Jobmesse war wieder ein voller Erfolg. Die gute Teilnahme und das große Interesse der Jugendlichen an beiden Tagen und die positive Resonanz der Aussteller zeigt, dass wir mit der Veranstaltung und unserer besonderen Ausrichtung auf eine Messe zum Ausprobieren auf dem richtigen Weg sind. SUZ außerdem die enge Kooperation mit den Schmallenberger Schulen, wo der Messebesuch bereits im Unterricht vorbereitet wurde. Unsere AzubMe-App spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Jugendlichen konnten sich so bereits im Vorfeld informieren und haben die Unternehmen mit festen Zielen besucht“, so Heinz-Josef Harnacke, Vorsitzender von Schmallenberg Unternehmen Zukunft e. V. (SUZ), das auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt Schmallenberg und der Arbeitsagentur für die Ausrichtung der Messe verantwortlich war.

Für Harnacke ist klar: “Die Ausbildungs- und Jobmesse hat sich zu einem wichtigen Marketingelement für den Wirtschaftsstandort entwickelt. Die Nachfrage nach Ausstellungsmöglichkeiten auf der Messe ist weiterhin steigend. Dank der Möglichkeiten, die die Schmallenberger Stadthalle bietet, konnten wir aber auch in diesem Jahr wieder alle Anfragen aus der Schmallenberger Unternehmerschaft erfüllen. Die Ausbildungs- und Jobmesse zeigt den Jugendlichen das breite Spektrum von Ausbildungsberufen, aber auch, welche zukünftige Jobmöglichkeiten die Schmallenberg Unternehmen bieten. Es lohnt sich in Schmallenberg zu bleiben oder nach einer auswärtigen Ausbildung wieder zurückzukommen. Und auch für Fachkräfte ist die Messe interessant. Die Unternehmen sind vor Ort und ansprechbar. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, sich umzusehen und Kontakte zu knüpfen, wenn man auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist.“

In Ergänzung zur Ausbildungsmesse erscheint demnächst die Neuauflage des Ausbildungsatlas für Schmallenberg, in dem die ausbildenden Unternehmen und Ausbildungsberufe in Schmallenberg nochmals zusammengestellt sind.

Bildernachweis: Unsere Kleine Freiheit

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