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Mehr Mittel für KMU in strukturschwachen Regionen in NRW: noch freie Plätze in der Antragsberatung bis Jahresende

Die Gebietskulisse für die Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem „Gesamtdeutschen Fördersystems“ vergrößert sich in NRW ab 1. Januar 2022 um rund 30 Prozent. Die potenziellen Mittel für Unternehmen, Städte und Landkreise tun dies sogar um 191 Prozent, was einer Verdoppelung der Mittel für NRW entspricht. Innerhalb des gesamtdeutschen Fördersystems mit seinen 20 Programmen gibt es spezielle Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen – sei es durch eine höhere Förderquote in bestehenden bundesweiten Programmen oder durch einen exklusiven Zugang für Unternehmen / Institutionen aus den strukturschwachen Regionen. ZENIT und NRW.BANK beraten schon jetzt zu dem bereits laufenden Programm. Ziel ist es, möglichst viele Fördermittel für Unternehmen und Gebietskörperschaften für NRW zu mobilisieren.

Bereits für das Jahr 2021 hat NRW unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) ein Unterstützungsangebot speziell für KMU aufgebaut. ZENIT und die NRW.BANK informieren zu den bereits bestehenden und künftig noch ausgebauten Fördermöglichkeiten – und: Es gibt noch Restplätze für ein kostenfreies Feedback zu Förderanträgen von KMU, so dass sich die Erfolgsaussichten zu diesen Anträgen erhöhen.

„Die Programme des Gesamtdeutschen Fördersystems unterstützen strukturschwache Regionen dabei, ihre wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensbedingungen der Menschen zielgenau zu fördern“, erläuterte Dr. Gerhard Fisch, Referatsleiter Regionale Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kürzlich bei der Vorstellung der ab 2022 zum Zuge kommenden Förderlandschaft beim RVR in Essen.

Die neue Gebietskulisse innerhalb NRWs für 2022 bis 2027 ist ein Entwurf und bedarf noch der endgültigen Genehmigung der Europäischen Kommission. Bis dahin gilt sie nur unter Vorbehalt. Liegt die Genehmigung vor, gelten die Förderprogramme des gesamtdeutschen Fördersystems auch für die auf der Karte gezeigten Regionen.

Dr. Michael Henze, Abteilungsleiter im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium, verstärkte diesen Gedanken und hob die Bedeutung von Förderprogrammen für strukturschwache Regionen hervor. Dabei ging er auch auf die dafür entwickelte KMU-Beratungsinfrastruktur in NRW ein. In einer Testphase bis Ende 2021 gibt ZENIT Antragstellern aus den strukturschwachen Regionen in ausgewählten Programmen ein kostenfreies Antragsfeedback, um im Ergebnis die Antragsqualität und damit die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Dafür gibt es noch freie Restplätze.

Zu den Programmen, in denen kleine und mittlere Unternehmen antragsberechtigt sind oder die speziell nur für diese Zielgruppe interessant sind, gehören unter anderem

  • Das zentrale Innovationsprogramm Mittelstand, ZIM
    Themen- und branchenoffene, innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit technologischem Risiko zu Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren
  • RWP für die Diversifizierung von Produkten und Produktionen oder
  • Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation (RUBIN)
    Themenoffene, strategische Zusammenarbeit von Unternehmen untereinander und mit Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen in regionalen Bündnissen

Ein wichtiges Programm innerhalb des gesamtdeutschen Fördersystems ist das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm NRW (RWP), das von der NRW.BANK umgesetzt wird. Hier geht es um die Förderung von Investitionen, mit denen Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen werden. Die NRW.BANK ist auch Bewilligungsstelle.

Antragsteller können sich direkt an ZENIT wenden. Ansprechpartner bei ZENIT sind die Förderberaterinnen und -berater.

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