Denkmäler erzählen ihre Geschichten
von Janne Hernandez Aragon
Heimatgeschichte und -geschichten zeitgemäß und ansprechend verpackt: Ein neues LEADER-Projekt will historische Gebäude zu Geschichtenerzählern werden lassen: Per QR-Code sollen die Historie, aber auch Geschichten eines Gebäudes oder seiner Bewohner:innen erlebbar gemacht werden. Zum Projektstart sind daher zunächst Ideen gefragt: Welche Gebäude in Schmallenberg und Eslohe haben eine bewegte und spannende Vergangenheit? Welches Gemäuer wird zu oft übersehen, obwohl es eine spannende Architektur zeigt? Gesucht werden Fotos, Audios und vor allem Infos, die für das Projekt geeignet wären.
Das Projekt-Team bittet um Mithilfe beim Sammeln dieser Geschichten. „Wir suchen spannende Gebäude aus dem Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe, die mehr an Geschichte zu bieten haben als ihr Erbauungsjahr. Es geht bei dem Projekt um Denkmäler der Region, dessen Geschichten nicht verloren gehen sollen.“, erklärt Tanja Sommer, die für das Projekt verantwortlich ist. Bei ihr können Vorschläge für solche Gebäude eingereicht werden. Sie ist per Mail an sommer@schmallenberger-sauerland.de sowie telefonisch immer mittwochs von 9 bis 17 Uhr unter der Nummer 02972 97400 erreichbar.
Die gesuchten Gebäude können, müssen aber nicht unter Denkmalschutz stehen. Auch das alte Bauernhaus nebenan oder der seit Generationen geführte Gasthof können für das Projekt vorgeschlagen werden. Insgesamt sollen 20 Gebäude in Schmallenberg und 10 in Eslohe mit einem QR-Code ausgestattet werden. Die Inhalte werden mit professioneller externer Unterstützung aufbereitet und später zentral auf einer eigens eingerichteten Webseite des Schmallenberger Sauerland Tourismus zu finden sein. „Wir freuen uns auf viele Vorschläge, denn sowohl Einheimische als auch Gäste sind oft an geschichtlichen Details interessiert, die sie in den Dörfern vorfinden.“, erläutert Geschäftsführerin Katja Lutter, „Uns genügen zunächst lose Ideen- oder
Faktensammlungen, niemand muss sich an Formulierungen abmühen. Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge aus der Region“.